Am Samstag, den 10. November 2018, richteten die Rettungshundestaffeln
Erding und München für 16 angehende Rettungshunde
und deren Führer aus ganz
Bayern einen Eignungstest aus.
Auch von uns nahmen Florian Lindinger mit Yoschi, Julia Schießl mit
Chihiro und Szügyi-Huber Réka mit Silla daran teil.
Leider stand die Anfahrt von Julia und Réka, die von ihrer
Staffelkameradin Steffanie Höpfner im Einsatzauto chauffiert wurden,
unter keinem guten Stern. Die Fahrt endete auf halber Strecke mitten
auf der Autobahn.
Rauch stieg aus dem Motorraum und nichts ging mehr.
Alle haben "kühlen Kopf" bewart; das Pannenfahrzeug
abgesichert und die "gelben Engel" um Hilfe gerufen.
Leider war nur noch das Abschleppen nach Hause möglich.
Was nun?
Nach einem Telefonat mit Julias Vater, machte sich dieser auf
den
Weg um für Chihiro und Silla die Teilnahme am Eignungstest noch zu
ermöglichen, denn die Bewerter hatten zugesagt, auf jeden Fall auf
sie zu warten. Vielen Dank dafür an Martin Grassler.
Danke auch an Steffanie Höpfner und
Helena Anetseder, die das Einsatzauto mit nach Passau begleitet hatten.
Michael Höpfl (unser "Kfz-Wart") schleppte dann das Auto zu
sich nach Hause um es zu begutachten und weiteres zu veranlassen.
Danke dafür.
Die Prüfer Monika Pepperl und Martin Grassler, beobachteten und bewerteten
die Zusammenarbeit der Hundeführer mit ihren zukünftigen Rettungshunden fair, sachlich und genau und
gaben auch Hinweise und
Anregungen für die weitere Ausbildung.
Der bestandene Test ist Voraussetzung für den Ausbildungsgang zum
Rettungshund. Er soll Aufschluss darüber geben, ob der Hund und der
Hundeführer für diese Ausbildung geeignet sind. Er ist ebenfalls Voraussetzung für die Zulassung zur Rettungshundeprüfung.
Während der Durchführung des Testes sollte der Führer den Hund
nicht beeinflussen, da bei der späteren Sucharbeit von den Hunden ein
selbstsicheres und eigenständiges Handeln verlangt werden muss.
In einzelnen Testelementen wird das Sozialverhalten sowohl mit anderen
Hunden als auch gegenüber dem Menschen, das Verhalten bei optischen
und akustischen Umwelteinwirkungen, bei Feuer und Rauch und die
Gewandtheit überprüft.
Der Hund darf keine Unsicherheit oder gar Aggression zeigen.
Aggressives Verhalten führt zum Ausschluss aus der
Rettungshundearbeit.
Am Ende konnten die Bewerter den Teilnehmern zum
bestandenen Test gratulieren und ihnen für die
weitere, aufwendige, zeitintensive Ausbildung viel Erfolg und alles
Gute wünschen.
Auch wir gratulieren unseren Staffelkameraden und allen anderen Teams zum bestandenen Eignungstest und
wünschen ihnen weiterhin viel Spaß und Erfolg bei ihrer weiteren
Ausbildung.
Vielen herzlichen Dank an Frank Singer und seinem Team für die
Ausrichtung und die hervorragende Organisation.
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